Am 23.05. war es in der Bildzeitung zu lesen. Lauterbach plant einen Kahlschlag in der deutschen Kliniklandschaft.
Quelle: Bild
Fast schon natürlich muß man sagen, hat Twitter-Lauterbach diesen Bildbericht umgehend auf seinem scheinbaren Lieblingsmedium dementiert.
Quelle: Twitteraccount Lauterbach
Aber wie seriös, zuverlässig sind solche Dementie von Lauterbach? Wenn wir uns an die Vergangenheit und seine “Richtigstellungen” erinnern, nicht sehr, weshalb der Bildzeitungsbericht zumindest nicht vollständig aus der Luft gegriffen ist.
Wir erinnern uns:
Quelle: Twitteraccount Lauterbach
Natürlich war und ist die Impfung NIEMALS nebenwirkungsfrei gewesen und wird es auch niemals sein!
Als Arzt und Bundesgesundheitsminister hat das selbst Lauterbach erkannt und benötigte dafür nur knapp 1,5 Jahre. Im heute journal des ZDF hat er am 12.03.23 das bekannte denkwürdige Interview (ab 08:08 Minute) gegeben, in dem er verlauten ließ, dass er schon immer gewusst habe, dass die Impfung nicht ohne Nebenwirkungen sei.
Das mag allerdings bei den Krankenhausschließungen durchaus anders sein und sein Dementie vertrauenswürdiger als die angeblich nebenwirkungsfreie Impfung.
Wenn man allerdings seiner Twitteräußerung von 2019 einen gewissen Wahrheitsgehalt hinsichtlich der Äußerung beimisst, kann man nur zu dem Schluß kommen, der Bildartikel entspricht der Wahrheit. Natürlich nur dann, wenn er sich nicht so wie bei der Impfung verhält und ihm später doch noch eingefallen ist, dass seine ursprüngliche Aussage nicht stimmt.
Quelle: Twitteraccount Lauterbach
Sehr vertrauenserweckend ist es also nicht, was Lauterbach da von sich gibt. Und er kann sich auf eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2019 stützen, die dieses auch propagiert. Die Seriosität eben dieser Stiftung sollte jedoch kritisch hinterfragt werden (Eine Stiftung regiert im Land – Die Methode Bertelsmann).
Wenn Sie in einer Großstadt wohnen, dann stellt die Schließung jeder zweiten Klinik sicherlich keine wirkliche Herausforderung für Sie dar, gegebenenfalls zeitnah eine Klinik zu finden. Wohnen Sie hingegen auf dem Land in einer strukturschwachen Umgebung, dann verabschieden Sie sich möglicherweise schon einmal von Ihrer nächstgelegenen Klinik und suchen sich eine Verbindung mit dem bei Ihnen bekanntermaßen “gut” ausgebauten ÖPNV zu der übernächsten Klinik raus. Und wenn Sie in einer Großstadt wohnen, dann stellen Sie sich auf extremst lange Wartezeiten in der Notaufnahme demnächst ein. Schon heute beträgt die Wartezeit dort bis zu 8h.