Es gibt Situationen, in denen man Maßnahmen ergreift, von denen man nicht weiß, ob und wenn ja, was sie erbringen. Wenn ein Patient schwer an einem Tumor erkrankt ist und nichts unversucht lassen möchte, dann würde ich ihn immer bei allen möglichen und denkbaren Maßnahmen und Therapien unterstützen, auch wenn ich überhaupt nicht weiß und sagen kann, ob es etwas bringt oder nicht.
Ist die Situation aber nicht so aussichtslos und das kommt, außer bei einer sowieso schnell und letal verlaufenden Tumorerkrankungen ansonsten eigentlich nicht vor, würde ich mich stets immer erst über eine Maßnahme informieren, wenn ich deren Nutzen nicht genau kenne, um sie zu bewerten und eine Einschätzung diesbezüglich abzugeben.

Anders verhält es sich da bei unserem Gesundheitsminister. Wie wir am 03.05. aus der Bildzeitung erfahren haben, weiß Hr. Lauterbach auch nach drei Jahren noch immer nicht, was die Maskenpflicht gebracht hat.


Quelle: Bildzeitung

 

Hätte er schon immer zur Zurückhaltung bei der Maskenpflicht gemahnt und wäre entsprechend “übergangen” worden, hätte man heute sagen können, er wußte es ja schon immer nicht, ob Masken etwas bringen oder nicht und war deshalb sehr zurück haltend. Dem ist aber überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil. Lauterbach war ein glühender Verfechter der Maskenpflicht.


Quelle: HNA

 


Quelle: MDR

 

Man könnte noch einwerfen, dass das Thema Maske und Schutz so kompliziert ist, dass man es bis heute überhaupt nicht richtig wissen kann, ob Maske etwas hinsichtlich Infektionserkrankungen positiv bewirken. Aber auch dieses Argument zählt nicht, da ich bereits vor längerem eine sehr ausführliche Gegenüberstellung der Erkenntnis und Studien zu Masken hinsichtlich deren Einsatzes zur Verhinderung von Infektionen geschrieben habe. Sie können den Artikel hier noch abrufen.
Hätte Hr. Lauterbach diesen aufmerksam gelesen, hätte er bereits damals gewusst, dass der Nutzen von Masken sehr fragwürdig ist und wüßte es heute auf jeden Fall.
So aber vermittelt es den Eindruck, er ist überhaupt nicht daran interessiert, den Nutzen wirklich, wenn heute auch nur noch nachträglich, zu erfahren.

Aber “gut”, dass wir etwas gemacht haben, von dem kein großer Nutzen zu erwarten war und noch immer Kolleginnen wegen der Ausstellung von Attest deshalb im Gefängnis sitzen (Ärztin muss wegen falscher Masken-Atteste zwei Jahre ins Gefängnis, Mehr als 4.200 Fälle: Haftstrafe für Weinheimer Ärztin wegen falscher Maskenatteste). Ich persönlich frage mich schon, wie man für die Ausstellung falscher Atteste ins Gefängnis muß, wenn selbst die Regierung überhaupt nicht weiß, ob die Masken schlußendlich etwas gebracht haben.